Castellabate

Urlaub in Castellabate

Die Ortschaft Castellabate liegt auf einem Hügel rund 280 Meter oberhalb des Golfes von Salerno. Aus verwaltungstechnischer Sicht gehört die 8200 Einwohner zählende Gemeinde zur Provinz Salerno innerhalb der süditalienischen Region Kampanien. Mit seinem mittelalterlichen Ortskern ist Castellabate Bestandteil des Nationalparks Cilento und somit als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt.

Die landschaftliche Umgebung ist von Olivenhainen, Feigenbäumen und Weinplantagen geprägt. An der Küste des tiefblauen Tyrrhenischen Meeres wechseln sich Sandstrände mit verschwiegenen Buchten und schroffen Steilküsten ab.

In der Regel erfolgt die Anreise nach Castellabate per PKW. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Neapel und Salerno. Von dort besteht die Möglichkeit, mit der Fähre bis in den Nachbarort San Marco zu gelangen.

Castellabate eignet sich als Urlaubsort für diejenigen Gäste, die ihre Sommerferien in der Nähe von Strand und Meer verbringen möchten und dabei gleichzeitig Besichtigungen, Wanderungen und Radtouren unternehmen wollen.

Freizeitangebote in Castellabate

Gemeinsam mit den Küstenorten Santa Maria di Castellabate, San Marco, Licosa und Ogliastro Marina bietet Castellabate ein Freizeitangebot, das vor allem von Natur und Kultur geprägt ist. So gibt es neben den Bademöglichkeiten an weiten Sandstränden in wunderschönen Buchten vor allem die Gelegenheit zu diversen kulturgeschichtlichen Besichtigungen. Ein perfekt ausgearbeitetes Wegenetz entlang der Küste sowie im Hinterland erfreut sowohl Wanderer als auch Mountainbiker.

Eine Besonderheit stellt der sogenannte Agrotourismus im Umland von Castellabate dar. Dabei werden die Urlaubsgäste in die dörflich-ländliche Arbeit einbezogen und können beispielsweise bei der Olivenernte oder der Weinlese aktiv mithelfen.

Sehenswertes in Castellabate

Zu den Sehenswürdigkeiten des UNESCO Weltkulturerbes Castellabate zählt neben den vielen verwinkelten Gassen, den Treppenwegen und Bogendurchgängen vor allem das zentrale Kastell aus dem Jahr 1123. Der an ein Labyrinth erinnernde Ortskern wurde von Benediktinermönchen in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zum Schutz vor Sarazenen-Überfällen konstruiert. Heute kann man beim Bummel durch das „centro storico“ idyllische Hinterhöfe, stille Piazzen und immer wieder wunderschöne Panoramablicke über das Meer und das grüne Umland genießen. Als besonders schöner Aussichtspunkt empfiehlt sich der Belvedere di San Costabile, an dem eine Statue des Schutzpatrons von Castellabate steht. Mit der Porta cavalieri, Porta di mare, Porta la chiazza, Porta S. Eustachio und der Porta de li Bovi besitzt der Ort zudem fünf gut erhaltene eindrucksvolle Stadttore.

Neben den vielen historischen Gemäuern besitzt Castellabate auch einen gut erhaltenen Campanile, der als Glockenturm im 12. Jahrhundert entstand.

Ausflugsziele rund um Castellabate

Als Teil des Nationalparks Cilento bietet Castellabate vielfältige Möglichkeiten für Ausflüge in malerische Bergdörfer und verträumte Küstenorte. Hierzu zählen das von Ernest Hemingway so geschätzte Fischerdorf Acciaroli, das mittelalterliche Pisciotta und die imposanten griechischen Tempelbauten in Paestum. Auch eine Bootsfahrt zur Blauen Grotte am Capo Palinuro ist zu empfehlen.

 

Fotos:

Seefront von C., templare3000, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons