Forio

Urlaub in Forio

Mit rund 17.600 Einwohnern und einer Grundfläche von 12 km² ist Forio die größte Ortschaft auf der italienischen Mittelmeerinsel Ischia. Durch die Nähe zum Golf von Neapel gehört Ischia aus verwaltungstechnischer Sicht zur Provinz Neapel in der Region Kampanien.

Die Gemeinde Forio erstreckt sich über die gesamte Westküste der Insel und besteht aus den Ortsteilen San Francesco, Chiaia, Citara und Cava dell’isola. Im Hinterland liegt Cuotto sowie das Weindörfchen Panza. Rund um Forio bildet die Küstenlinie zwei große Buchten, in denen wunderschöne Strandabschnitte zu finden sind. Dabei trägt jeder Strand den Namen des entsprechenden Ortsteils. Da die Insel Ischia vulkanischen Ursprungs ist, steigt das Gelände direkt hinter den Stränden mit den Ausläufern des rund 800 m hohen Berges Epomeo an.

Neben Serrara Fontana und Lacco Ameno, ist besonders Casamicciola Terme als dritter Nachbarort in Bezug auf die Anreise nach Forio von Bedeutung. Denn da Ischia keinen eigenen Airport besitzt, laufen die Fähren vom Festland aus Neapel oder Pozzuoli kommend den Hafen von Casamicciola Terme an.

Die unmittelbare Lage am Tyrrhenischen Meer macht Forio besonders für Strandurlauber, Badegäste und Wassersportler interessant. Aber auch Wanderer, Kletterfreunde und Mountainbiker kehren regelmäßig nach Forio auf Ischia zurück.

Freizeitangebote in Forio

Das Freizeitangebot in Forio ist stark vom Wasser geprägt. Einerseits sind die Strände entlang der Küste ideal zum Baden, Surfen und Relaxen geeignet. Andererseits besteht durch den Yachthafen in Forio die Möglichkeit zum Segeln, Paragliding oder Wasserski.

Durch ihren vulkanischen Ursprung besitzt Ischia zahlreiche Thermalquellen. Eine der größten Anlagen dieser Art ist der subtropische Poseidon-Garten in der Citara-Bucht. Auf den Fundamenten einer antiken Therme entstand hier ein weitläufiges Areal mit insgesamt 21 unterschiedlich temperierten Kur- und Badebecken. Darüber hinaus ist das heilsame Thermalwasser auch in Kneippbecken und Dampfbädern zu finden.

Das Ortszentrum von Forio besticht durch seinen maurischen Baustil und besteht aus engen Gassen mit wunderschönen, bunt blühenden Innenhöfen. Hier lohnt es sich, in aller Ruhe zu bummeln, die vielen kleinen Lädchen zu besuchen und in den zahlreichen Cafés und Restaurants zu rasten.

Mit der Soccorso Kirche und der St. Maria al Monte Kirche liegen in den Bergen oberhalb von Forio gleich zwei sehenswerte Wallfahrtskirchen, die zudem beliebte Ziele für Wanderer oder Mountainbiker darstellen.

Sehenswertes in Forio

Mit dem botanischen Garten La Mortella besitzt Forio eine ganz besonders schöne Sehenswürdigkeit. Der Garten wurde unterhalb des Lavafelsens Monte Zaro angelegt und war ursprünglich als Ruhepol für den Komponisten Sir William Walton gedacht. Heute ist die aus mehreren Themenbereichen bestehende wunderschöne Oase der Öffentlichkeit zugänglich und wird gelegentlich für klassische Konzerte genutzt.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören der Wehrturm Torrione aus dem 15. Jahrhundert sowie der Leuchtturm Punta Imperatore.

Ausflugsziele rund um Forio

An der Nordküste der Insel, nur wenige Minuten von Forio entfernt, liegt Lacco Ameno – der kleinste Ort auf Ischia. Wahrzeichen von Lacco Ameno ist der Fels „Fungo“, der im Hafen aus dem Wasser ragt. In direkter Nachbarschaft von Lacco Ameno, unterhalb des Vulkans Rotaro, befindet sich der Küstenort Casamicciola Terme – bekannt für seine zahlreichen Thermalbädern. Etwas weiter entfernt, im Nordosten der Insel, liegt Ischia Porto.

Ideal für einen Ausflug sind auch Sant’Angelo und Barano an der Südküste Ischias.

Dank der kurzen Entfernungen auf Ischia lässt sich die Insel aber auch ganz bequem während einer Inselrundfahrt erkunden. Einen Tagesausflug rund um die Insel kann man entweder selber unternehmen, oder man kann sich alternativ an einer organisierten Inselrundfahrt beteiligen. Mit Mietwagen, Bus, Minibus oder Mikrotaxi bekommt man einen Überblick auf die gesamte Insel in einem einzigen Tag.

Foto:

Fotorio – Citara Strand, AbxbayEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons