Gioiosa Marea

Urlaub in Gioiosa Marea

Dem Flair einer Mittelmeerinsel wie Sizilien kann sich der wassersportbegeisterte Urlauber kaum entziehen. Großzügige helle Sandstrände, flaches Meer und ein umfangreiches maritimes Freizeitangebot locken nach Gioiosa Marea in der Provinz Messina im Nordosten der Insel.

Normalerweise lebt der Ort von der Landwirtschaft, aber im Sommer hält auch hier der Tourismus Einzug. Immerhin kann man sich in der rund 7.000 Einwohner umfassenden Gemeinde über einen begrenzten Besucherstrom freuen.

Die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück (Gioiosa Guardia); Gioiosa Marea selbst wurde aber erst im ausgehenden 18. Jahrhundert gegründet.

Der Küstenort ist von einer hügeligen Landschaft mit kleineren Bergdörfern und Ansiedlungen umgeben. Sie bieten einen imposanten Blick aufs Mittelmeer. Die Küstenstraße SS113 sorgt für eine gute Verkehrsanbindung nach Palermo sowie nach Messina (Fähre nach Italien).

Freizeitangebote in Gioiosa Marea

Baden im Mittelmeer ist sicherlich eine der am häufigsten genutzten Freizeitaktivitäten in Gioiosa Marea. Der Spaziergang an der Uferpromenade oder im Ortskern mit den vielen kleinen Gassen ist ebenso empfehlenswert und vermittelt Wesentliches des sizilianischen Flairs. Sportive Aktivitäten sind meist maritimer Art wie Schwimmen, Segeln und Windsurfen. Aber auch die Hotels locken mit Wellness-Angeboten.

Sehenswertes in Gioiosa Marea

Die Hauptattraktionen im Ort selbst sind die Pfarrkirche San Nicola di Bari und die Ruinen der alten Stadt. Sehenswert ist aber das gesamte Ambiente eines Küstenortes vor einer ausgeprägten Hügellandschaft. Dem Hobbyfotografen bieten sich hier zu allen Tageszeiten interessante Motive.

Ausflugsziele rund um Gioiosa Marea

Wenn auch landwirtschaftlich geprägt, so kann das Hinterland auch zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden. Wer eine beherzte Wanderung nicht scheut, wird eine Reihe von Schluchten und Wasserfällen entdecken können.

Andererseits bieten die zahlreichen benachbarten Küstendörfer jeweils ihre ganz eigenen Besonderheiten.

Messina – das „Tor Siziliens“ – ist nicht wirklich weit entfernt und eine Tagestour wert. Messina ist eine geschichtenreiche Stadt ganz im Nordosten der Insel mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Wer die östliche Seite Siziliens erkunden möchte, kann etwas weiter nach Taormina fahren. Die Stadt ist ein bedeutender Touristenmagnet und punktet mit einem antiken Theater, das auf den Ätna blickt. Gleich daneben liegt Giardini Naxos, ein faszinierender Badeort.

Lohnendes Ziel für einen Abstecher ist Cefalù, eine Küstenstadt westlich von Gioiosa Marea. Dort sind die Kathedrale und der Burgfels Rocca di Cefalù besonders interessant.

Auf dem Programm sollten aber auch Naturreservate stehen wie etwa Laghetti di Mannello bei Oliveri mit der imposanten Wallfahrtskirche. Diese liegt im Ortsteil Tindari der Gemeinde Patti am Tyrrhenischen Meer. Verehrt wird die Schwarze Madonna, ein Gnadenbild, das bereits im 8. oder 9. Jahrhundert aus Konstantinopel nach Sizilien gebracht wurde.

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Gioiosa Marea © Massimilianofinzi | Dreamstime.com